
Im Gespräch mit Preisträgerin Maya Koops
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Die 17-jährige Schülerin Maya Koops wurde vom ZONTA-Club Aumühle-Sachsenwald mit dem „Young Women in Leadership Award 2025“ ausgezeichnet.
Der Award honoriert das ehrenamtliche Engagement junger Frauen, ist mit einem Preisgeld von 400 Euro dotiert und ermöglicht Maya die Chance, sich für weitere ZONTA-Preise zu qualifizieren. Das Engagement der Reinbekerin ist breit gefächert: Nicht nur an der Sachsenwaldschule auch im TSV Reinbek übernimmt Maya Verantwortung und setzt sich für ein solidarisches Miteinander und soziale Gerechtigkeit ein.
Wir haben mit Maya über ihre Ziele, Beweggründe und Zukunftspläne gesprochen.
Liebe Maya, Glückwunsch zum wohlverdienten „Young Women in Leadership Award“! Beschreib uns doch mal, was Du alles so machst, wenn Du nicht gerade zur Schule gehst?
Vielen Dank! Das kann ich tatsächlich gar nicht so einfach beantworten, weil sich relativ viel von dem, was ich in meiner Freizeit mache, auch in der Schule abspielt. Ich bin Schülersprecherin und dazu gehört, die Schülervertretung unserer Schule zu leiten. In dieser Funktion habe ich zum Beispiel eine DKMS-Registrierungsaktion organisiert. Außerdem bin ich im Team Kinderschutz der TSV Reinbek und bin Jugend-Referentin bei unseren Präventionsseminaren. Außerdem leite ich in der Schule eine kleine Gruppe aus SV-Mitgliedern, die bei einem Präventionsprojekt, dem Ampelprojekt, helfen, da ich das Projekt aus dem Sportverein gut kenne. Nebenher spiele ich noch Posaune in der BigBand und dem Jugendsinfonieorchester und singe im Popchor unserer Schule.
Warum ist Dein Engagement insbesondere für Mädchen und Frauen wichtig?
Ich denke, dass gerade das Ampelprojekt superwichtig für Mädchen und Frauen ist, da es sich mit der Sensibilisierung für eigene Grenzen und grenzüberschreitendes Verhalten befasst und den Kindern helfen soll, für ihre eigenen Grenzen einzustehen. Gerade Mädchen und Frauen müssen leider oft in ihrem Leben Erfahrungen mit solchen grenzüberschreitenden Verhaltensweisen machen, und ich hoffe, dass wir sie mit unserem Projekt dazu ermutigen, für ihre Grenzen einzustehen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen.
Hast Du ein Vorbild?
Ja, meine Mutter.
Magst Du uns verraten, ob Du schon Pläne hast, wie es nach der Schule weitergeht für Dich?
Konkrete Pläne habe ich noch nicht, aber ich möchte nach dem Abitur gerne ein bisschen reisen und kann mir auch gut vorstellen, in der Zeit ehrenamtlich in einem anderen Land tätig zu sein. Danach würde ich gerne studieren, momentan ist da meine Orientierung Richtung Medizin.